Handwerkskammer
Kreishandwerkerschaft
Maler- & Lackiererinnung

Grußworte zum 75 - jährigen Firmenjubiläum der Maler u. Lackierer Schwebach in Irsch

und 50 jähriges Berufsjubiläum des Seniorchefs Hans Schwebach am 24. Mai in der Stadthalle Saarburg

Handwerkskammer Präsident Hans Josef Jänschke

Liebe Familie Schwebach, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Unternehmens Schwebach,
verehrte Damen, - meine Herren,
sehr geehrte Gäste dieser Jubiläumsveranstaltung,
zunächst einmal möchte ich mich herzlich bedanken, bedanken für die Einladung zu dieser heutigen Jubiläumsveranstaltung.

Wir Handwerker, wir waren schon immer der Meinung, dass Jubiläen Aufmerksamkeit und Zuwendung verdienen.
Und ich wage zu behupten: - wer nicht richtig feiern kann, der kann auch nicht richtig arbeiten.
Man könnte auch Goethe zitieren: "Saure Wochen frohe Feste"
Oder Ricarda Huch: "Wenn wir wüssten, wie kurz das Leben ist, wir würden uns mehr Freude machen."
Im übrigen sind ein 75 jähriges Betriebsjubiläum und ein 50 jähriges Berufsjubiläum viel zu schade, als dass man sie sang- und klanglos vorübergehen lassen sollte.
Ich bin dieser Einladung gerne gefolgt. - Und ich entspreche auch gerne der Erwartung, als Repräsentant der Handwerkskammer Trier an dieser Stelle ein Grußwort auszubringen.
Bei meinen zahlreichen Begegnungen, wie auch bei dieser heutigen Jubiläumsveranstaltung, mit so vielen sympathischen Menschen - das bekenne ich hier gerne- wird mir in besonderer Weise bewusst, dass für mich das Amt des Kammerpräsidenten eine besonders schöne, spannende und herausfordernde Aufgabe in meiner langen ehrenamtlichen Tätigkeit ist.
Verehrte Damen, meine Herren, liebe Jubiläumsgäste, ein 75 jähriges Betriebsjubiläum in Verbindung mit einem 50 jährigen Berufsjubiläum, das ist sicher auch ein Grund zur Rückbesinnung und zur Reflexion.
Ich denke, es gehörte damals schon eine gute Portion Wagemut und Pioniergeist dazu, als sich vor nunmehr 75 Jahren Johann Schwebach der Gründer dieses Unternehmens als 27 jähriger Junghandwerker selbständig machte; - und das unternehmerische Risiko mit all seinen Unwägbarkeiten auf sich nahm.
Damals, als die Folgen des ersten Weltkrieges noch zu verkraften waren.

Josef Jänschke überreicht die Urkunden (Foto: Joachim Johanny)"
Josef Jänschke überreicht die Urkunden (Foto: Joachim Johanny)

Aber "Fortes fortuna adjuvat" - zu deutsch: "Den Tüchtigen hilft das Glück". Diese Erkenntnis gehörte bereits vor mehr als Zweitausend Jahren zu den Maximen unserer römischen Vorfahren, deren politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Erfolge sicher unbestritten sind.
Es zeugt von einer hohen unternehmerischen Qualität und Innovation, wenn - heute nun in der dritten Generation - ungeachtet wechselnder Marktsituationen das handwerkliche Unternehmen Schwebach in den vergangenen Jahrzehnten seine Marktsegmente und Marktanteile stetig ausbauen konnte und heute zu den führenden Unternehmen der Malerbranche in der Region Trier-Saarburg gehört.
Hierzu gehören die Ausführung sämtlicher Maler- und Gerüstarbeiten, Fußbodenverlegungen, Bautenschutz, die gesamte Gestaltung von Wohnräumen, wie auch der Handel mit Farben, Tapeten und Bodenbelägen.
Dieses mittelständische Handwerksunternehmen, das mehr als zehn Beschäftigten solide und sicherer Arbeitsplätze bietet, regelmäßig Ausbildet und damit jungen Menschen das Rüstzeug für eine sichere berufliche Zukunft vermittelt, - ist weiträumig in der Region Trier-Saarburg tätig.
Beeindruckende Projektabwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten verdeutlichen das Hohe Leistungspotential dieses Maler- und Lackierer-Betriebes Schwebach.
Womit auch erkennbar wird, dass den Handwerkern seit eh und je der Zusammenhang zwischen Leistungsbereitschaft und Lebensstandard weitaus gegenwärtiger ist, als der Reiz des Schlendrians und die Attraktivität der Trägheit.
Eigentlich ein eklatanter Beweis für den Wahrheitsgehalt der Spruchweisheit: " Handwerk hat Goldenen Boden"
Alles, was uns heute hier umgibt, bestätigt diese Feststellung.
Bei Hans Schwebach, dem vitalen Senior der heute sein 50 jähriges Berufsjubiläum feiert, verbindet sich - so hab ich mir sagen lassen - zudem noch das Handwerkliche mit dem Künstlerischen.
So ist er nicht allein Malermeister, sondern, wenn dieses Wortspiel erlaubt sein mag - auch ein Meistermaler.
Und es sind offenkundig bei dem heute 65 jährigen noch beachtliche Kreativitäts- und Kraftreserven vorhanden.
Aber die berufliche Arbeit allein hat die Schwebachs nicht ausgefüllt.
Sie sind seit Generationen auch aktiv in der Berufsorganisation engagiert.
Herrn Heiner Schwebach bekleidet heute in der Malerinnung Trier-
Saarburg das Amt des Lehrlingswartes.
Mit diesem bürgerschaftlichen Engagement steht er für eine Kultur der Verantwortung.
Gerade unsere moderne Gesellschaft braucht Netzwerke, Indentifikationspole, Bindungen, Signale der Solidargemeinschaft.
Unsere Handwerksorganisationen verkörpern dies in beispielgebender Weise.
Ich möchte an dieser Stelle persönlich, wie auch im Auftrag des Kammervorstandes und der Geschäftsführung herzliche Glückwünsche zum 75 jährigen Betriebsjubiläum entbieten.

Diese Glückwünsche gelten der Familie Schwebach in gleicher Weise, wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens.
Von Ludwig Erhard stammt der bewerkenswerte Satz, den ich in diesem Zusammenhang zitieren möchte: " Der Erfolg eines Unternehmens liegt in der Summer der Erfolge seiner Mitarbeiter"
Diese Feststellung beinhaltet auch eine Referenz an den
Unternehmer, an Herrn Heiner Schwebach.
Ihm testieren wir heute gerne nicht nur eine ungewöhnlich hohe unternehmerische Qualifikation, sondern auch Marktgespür, visionäres Denken, Menschenführung und Motivationsfähigkeit.
Ihnen lieber Herr Hans Schwebach, als dem Senior, der mit stolz und Genugtuung auf 50 ebenso arbeitsreiche, wie erfolgreiche Berufsjahre zurückblicken kann, gratuliere ich ganz herzlich zu Ihrem Goldenen Berufsjubiläum.
Verehrte Damen, - meine Herren, - liebe Jubiläumsgäste lassen Sie mich meine Ausführungen mit einem alten irischen Segenswunsch zu Ende bringen:
"Möge der Wind immer in Ihrem Rücken sein"
Und weil der unser aller Leben bestimmende und nicht veränderbare Faktor " Zeit" - wie ja auch und gerade Jubiläumsveranstaltungen erkennen lassen - immer wieder in unser Bewustsein gebracht werden sollte, möchte ich Ihnen aus der gleichen Quelle, nämlich aus den eben zitierten "Alten irischen Segenwünschen" noch eine Empfehlung für den bedachtsamen Umgang mit der "Zeit" vermitteln.
Ich darf noch einmal zitieren:

Nimm dir Zeit zu arbeiten - das ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit zu denken - das ist die Quelle der Macht.
Nimm dir Zeit zu spielen - das ist das Geheimnis der ewigen Jugend.
Nimm dir Zeit zu lesen - das ist die Grundlage der Weisheit.
Nimm dir Zeit freundlich zu sein- das ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zu träumen - sie bewegt dein Gefährt zu einem Stern.
Nimm dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden - das ist das Vorrecht der Götter.
Nimm dir Zeit dich umzusehen - der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit zu lachen - das ist die Musik der Seele.

Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Aufmerksamkeit.

Gratulationen 75 Jahre Schwebach
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